Chili con Carne – steirisch interpretiert

Die mexikanische Küche ist nicht nur köstlich, sondern auch voller Spaß und oft mit Chili versehen. Ein beliebtes und köstliches Rezept ist Chili con Carne, das wir immer wieder zubereiten: Als Lunch oder Dinner, aber auch, wenn sich Freunde auf einen gemütlichen Abend angemeldet haben, kann Chili con Carne für einen perfekten Abend sorgen. Auch wenn man originalen Zubereitungsarten folgen sollte, erlaube ich mir immer wieder Rezepte mit einer steirischen Note zu verfeinern bzw. ein wenig abzuwandeln. Aber bevor wir uns in die Zubereitung stürzen, wollen wir einen Blick auf die Geschichte und Hintergründe von Chili werfen.

Chili con Carne ist ein beliebtes mexikanisches Gericht, das weltweit bekannt ist. Die Geschichte von Chili reicht bis zu den Azteken zurück, die bereits im 16. Jahrhundert eine ähnliche Schmorpfanne mit Fleisch und Chilischoten zubereiteten. Die Azteken glaubten, dass Chilis einen besonderen Zauber hatten und ihnen Stärke und Mut verliehen. Nach der spanischen Eroberung Mexikos im 16. Jahrhundert verbreitete sich die Verwendung von Chilis in der Küche in der ganzen Welt.

In der ursprünglichen Version von Chili con Carne werden Kidneybohnen verwendet, aber in meiner steirischen Interpretation werde ich sie durch steirische Käferbohnen ersetzen. Die Käferbohne ist eine regionale Spezialität aus der Steiermark, Österreich, und zeichnet sich durch ihre charakteristische Maserung und ihren nussigen Geschmack aus. Durch die Verwendung von Käferbohnen geben wir diesem traditionellen mexikanischen Gericht eine einzigartige steirische Note.

Lasst uns also loslegen und dieses herzhafte und würzige Chili con Carne mit steirischen Käferbohnen zubereiten. Eure Geschmacksnerven werden begeistert sein! Folgt einfach meiner einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung und lasst euch von den Aromen verführen.

 

Zubereitungszeit: 50 Minuten

Schwierigkeitsgrad: ⚫⚫⚪⚪⚪
Chili con Carne – steirisch interpretiert © Alexandra Gorsche
Chili con Carne – steirisch interpretiert © Alexandra Gorsche

ZUTATEN

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Paprikaschoten (rot und gelb; ca. 400 g)
  • 1 grüne Pfefferoni frisch
  • 2 mittelscharfe Chilischoten
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 50 g Tomatenmark (2-fach konzentriert)
  • ½ TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 400 ml Rinderbrühe
  • 2 Dosen stückige Tomaten (à 400 g)
  • 1 Dose steirische Käferbohnen (Abtropfgewicht 240 g)
  • 1 kleine Dose Mais (Abtropfgewicht 140 g)
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • etwas Chiliflocken (optional)

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebel und Knoblauch abziehen und in Würfel schneiden. Paprika- und Chilischoten waschen, abtropfen lassen und entkernen. Paprika und Pfefferoni in Würfel, Chilis in feine Streifen schneiden.
  2. Öl in einem großen Topf erhitzen. Hackfleisch, Zwiebel- und Knoblauchwürfel 3-4 Minuten darin anbraten. Paprika und Chilis zugeben und ca. 1 Minute mitbraten.
  3. Tomatenmark und Zucker zugeben, kurz anrösten, vermengen und mit Salz würzen. Mit Brühe und Tomaten auffüllen und ca. 25 Minuten köcheln lassen.
  4. Käferbohnen und Mais in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Beides mit in den Topf geben und kurz heiß werden lassen. Mit Salz, Pfeffer und nach Wunsch mit Chiliflocken abschmecken. Dazu passt ofenfrisches Baguette, bei uns gab es passend zur steirischen Komponente ein dunkles Bauernbrot.
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